BSJP hat zwei Fachrechtsgutachten zum Bodenrettungsdienst in Deutschland und Polen erstellt. Die Gutachten wurden im Rahmen von Kooperationsvereinbarungen zwischen den Landkreisen Mecklenburg-Vorpommerns, Brandenburgs und Sachsens sowie den angrenzenden Woiwodschaften erstellt. Eine solche Vereinbarung wurde bereits zwischen der Woiwodschaft Westpommern und Vorpommern-Greifswald unterzeichnet. Die Einrichtung eines grenzüberschreitenden Rettungsdienstes im deutsch-polnischen Grenzgebiet wird die Sicherheit des medizinischen Rettungswesens durch gegenseitige Hilfeleistung bei Mangel an geeigneten personellen und materiellen Ressourcen deutlich erhöhen.
Das Gutachten "Rechtsvergleichendes Gutachten zum bodengebundenen Rettungsdienst in Deutschland und Polen" wurde im Rahmen des Projektes "Integrierter grenzüberschreitender Rettungsdienst Pomerania/Brandenburg (InGRiP)" erstellt und von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert. Das Gutachten "Rahmenbedingungen für den Bau einer grenzüberschreitenden Rettungswache" wurde im Auftrag des gemeinnützigen Rettungsdienstes Märkisch-Oderland GmbH erstellt und im Rahmen des INTERREG-Programms finanziert.
Die Ergebnisse der beiden Gutachten wurden von unseren Anwälten am 15. Juni 2021 im Rahmen einer Sonderkonferenz mit Vertretern der beteiligten Kommunen vorgestellt. Die Rechtsgutachten wurden unter der Leitung von Dr. Jörn Brockhuis (Partner, Rechtsanwalt), Hanna Rubaszewska (Partner, Rechtsanwältin) und Alexandra Balcerzyk (Senior Associate, Rechtsanwältin) erstellt.